SF, die öffentlich rechtliche Fernsehanstalt der Schweiz, welche sich, zwischen PBS und RTL2 oszillierend, in einer permanenten Identitätskrise befindet, hat eine kurze Verschnaufpause beim
Burka-Bombardement eingelegt und sich ein neues Thema gesucht: Scientology.
So weit so gut, handelt es sich bei Scientology ja nicht nur um eine konventionelle Religion (und Religion gehört kritisiert), sondern offenkundig auch um eine
kriminelle Organisation. Der Club, eine als Gegengewicht zur «Arena» konzipierte Diskussions-Sendung (die «Arena» ist Bühne für politische Akteure, der «Club» für die restliche sozio-kulturelle Elite), hat zwei hochrangige Scientology-Mitglieder eingeladen, eine Scientology-Aussteigerin, einen ehemalige Scientology-Mitglieder behandelnden Psychoanalytiker und Hugo Stamm, den allgegenwärtigen Sektenexperten.
Was genau war Anlass zur Diskussion im Club? Kein Witz: Ein Spielfilm.