Die NZZ hat gestern am 28. Dezember einen Artikel über ein (mittlerweile abgerissenes) «Spukhaus», in welchem Geister ihr Unwesen getrieben haben sollen, veröffentlicht:
Der Artikel hinterfragt die angebliche paranormale Aktivität im Haus nicht. Und wenn es um unkritischen Boulevard-Journalismus geht, ist auch das Schweizer Fernsehen nicht weit: Im Februar 2010 wurde in der Sendung «Schweiz Aktuell» ebenfalls über das «Spukhaus» berichtet.
Was hat es auf sich mit den Geister-Geschichten rund um das «Spukhaus von Stans»? Endgültig untersuchen lassen sich die angeblichen übernatürlichen Vorkommnisse nicht - die Aussagen der Betroffenen sind eben nur das, unbewiesene Aussagen. Weiter recherchieren ist nicht möglich: Der angebliche Spuk ereignete sich im 19. Jahrhundert; auch wenn das «Geisterhaus» heute noch stünde, wäre eine gegenwärtige Nicht-Nachweisbarkeit von Übernatürlichem kein endgültiger Beweis, dass im 19. Jahrhundert nicht doch etwas vorfiel.
Paranormality: Why we see what isn't there
Wenn es nicht möglich ist, den interessierenden Gegenstand direkt zu untersuchen, stellt sich die Frage, wie gut erforscht das Phänomen der (Polter-)Geister im Allgemeinen ist; womöglich liefert Wissen zum Phänomen der Geisterwahrnehmung Antworten auch im Falle des «Spukhauses von Stans». Hier schafft Richard Wisemans «Paranormality: Why we see what isn't there» einen guten kritischen Überblick:
Im Kapitel «Ghost-hunting» geht Wiseman explizit auf das Phänomen der Geister und Poltergeister ein (mit Letzterem meine ich solche Geister, welche angeblich nur innerhalb bestimmter Gebäude agieren).
Der Artikel hinterfragt die angebliche paranormale Aktivität im Haus nicht. Und wenn es um unkritischen Boulevard-Journalismus geht, ist auch das Schweizer Fernsehen nicht weit: Im Februar 2010 wurde in der Sendung «Schweiz Aktuell» ebenfalls über das «Spukhaus» berichtet.
Was hat es auf sich mit den Geister-Geschichten rund um das «Spukhaus von Stans»? Endgültig untersuchen lassen sich die angeblichen übernatürlichen Vorkommnisse nicht - die Aussagen der Betroffenen sind eben nur das, unbewiesene Aussagen. Weiter recherchieren ist nicht möglich: Der angebliche Spuk ereignete sich im 19. Jahrhundert; auch wenn das «Geisterhaus» heute noch stünde, wäre eine gegenwärtige Nicht-Nachweisbarkeit von Übernatürlichem kein endgültiger Beweis, dass im 19. Jahrhundert nicht doch etwas vorfiel.
Paranormality: Why we see what isn't there
Wenn es nicht möglich ist, den interessierenden Gegenstand direkt zu untersuchen, stellt sich die Frage, wie gut erforscht das Phänomen der (Polter-)Geister im Allgemeinen ist; womöglich liefert Wissen zum Phänomen der Geisterwahrnehmung Antworten auch im Falle des «Spukhauses von Stans». Hier schafft Richard Wisemans «Paranormality: Why we see what isn't there» einen guten kritischen Überblick:
Im Kapitel «Ghost-hunting» geht Wiseman explizit auf das Phänomen der Geister und Poltergeister ein (mit Letzterem meine ich solche Geister, welche angeblich nur innerhalb bestimmter Gebäude agieren).