Die Weltwoche hat einen amüsanten Artikel zur Esoterikmesse «
Lebenskraft 2012» veröffentlicht:
Der Weltwoche-Artikel trägt den Titel «Frauen-Krankheit Esoterik», und obwohl der Artikel selber nicht wirklich auf das vermeintliche Thema eingeht (Abgesehen vom Satz «Studien zufolge sind Frauen deutlich abergläubischer als Männer», erfahren wir wenig), ist die Frage berechtigt: Sind Frauen anfälliger für Aberglaube und Esoterik? Daran anschliessend: Wenn ja, warum sind Frauen anfälliger für Esoterik?
Im Folgenden möchte ich versuchen, einige Anhaltspunkte und Ideen für eine mögliche Beantwortung dieser zwei Fragen zu finden.
Sind Frauen anfälliger für Esoterik?
Diese Frage mag auf den ersten Blick tendenziös klingen: Warum die Frage mit der Suggestion aufladen, Frauen seien der auffällige Untersuchungsgegenstand, Männer die Norm (Abgesehen vom Offensichtlichen: Der Weltwoche-Artikel ist entsprechend betitelt, und ich nehme den Artikel als Ausgangspunkt)?
Der Grund ist schlicht, dass meine subjektiven Erfahrungen als Skeptiker grundsätzlich auch in diese Richtung zeigen: Frauen scheinen öfter zu pseudowissenschaftlich-esoterischen «Dienstleistungen» zu greifen.