Tagesanzeiger-Online berichtet heute über die umstrittene Veröffentlichung zweier Studien zu einem im Labor hergestellten Strang des Vogelgrippe-Virus:
Der Autor des Artikels, Didier Trono, ist Professor an der ETH Lausanne und selber Virus-Experte. Trono bemängelt, dass die im Labor hergestellten Vogelgrippe-Mutationen ein unverhältnismässiges Risiko darstellen. Hat Trono Recht, oder übt sich der Tagesanzeiger in Alarmismus?
Die Virus-Mutationen
Der Stein des Anstosses sind Forschungsarbeiten zweier Gruppen: Eine davon am Erasmus Medical Centre Rotterdam unter Leitung von Ron Fouchier, und die andere an der Universität Wisconsin-Madison unter Leitung von Yoshihiro Kawaoka.
Die zwei Forschungsteams haben das H5N1-Virus, das sogenannte Vogelgrippe-Virus, unter Laborbedingungen mutiert, und zwar derart, dass eine Übertragung des Virus von Säugetier zu Säugetier über die Luft stattfinden kann. Dies sorgte für einige vor allem massenmediale Empörung, weil befürchtet wurde, dass diese neuen «Killerviren» unfreiwillig freigesetzt werden könnten, oder, dass die Forschungsergebnisse eine regelrechte Anleitung für Bioterrorismus seien.
Die zwei Forschungsteams haben das H5N1-Virus, das sogenannte Vogelgrippe-Virus, unter Laborbedingungen mutiert, und zwar derart, dass eine Übertragung des Virus von Säugetier zu Säugetier über die Luft stattfinden kann. Dies sorgte für einige vor allem massenmediale Empörung, weil befürchtet wurde, dass diese neuen «Killerviren» unfreiwillig freigesetzt werden könnten, oder, dass die Forschungsergebnisse eine regelrechte Anleitung für Bioterrorismus seien.