Klimawandel ist ein Thema, welches die Gemüter erhitzt, und zwar in mancherlei Hinsicht. Die einen sehen in menschenverursachtem Klimawandel ein Sinnbild menschlicher Hybris, die anderen eine Aufgabe, welcher der menschliche Innovations- und Erfindergeist allemal gewachsen ist.
An dieser Stelle soll nicht die grosse politische und bisweilen poetische Debatte rund um Klimawandel befeuert werden, sondern die wissenschaftliche: Die die Theorie des menschenverursachten Klimawandels stützende wissenschaftliche Forschung ist in zunehmendem Masse einer Fundamentalkritik ausgesetzt. In Folge 5 unseres Podcasts widmen wir uns den (vermeintlich) skeptischen Argumenten zu Klimawandel.
Tobi hat mit Oliver die Veranstaltung «Swiss ECS» besucht, den «Swiss Energy and Climate Summit». An dieser Konferenz fand ein Streitgespräch zwischen dem Klimaforscher Thomas Stocker und Fritz Vahrenholt unter dem Titel «Ist die Sonne Schuld an der Klimaerwärmung?» statt. Letzterer kritisiert den Konsens der Klimaforschung, dass nämlich als Folge menschlichen Handelns ausgestossene Treibhausgase zum Klimawandel beitragen, und behauptet stattdessen u.a., dass Klimaerwärmung durch von Menschen unabhängige Effekte wie Zyklen der Sonnenaktivität gesteuert wird. Diese Hypothese hat Vahrenholt in seinem Buch «Die kalte Sonne» verarbeitet.
Weiterführende Links:
- In der aktuellen Ausgabe von «Skeptiker» widmet sich Oliver dem Argumentarium Vahrenholts:
http://www.gwup.org/zeitschrift/skeptiker-archiv/1129-skeptiker-32012.
- Die gängigsten Kritikpunkte an der Klimawandelforschung sind auf der Webseite http://wattsupwiththat.com/ zu finden (Die Bewegung der Klimaforschungs-Kritik hat denn auch ihren Ursprung im angelsächsischen Raum).
- Eine ausführliche Sammlung an Antworten der Klimaforschungs-Kritik ist unter http://www.skepticalscience.com/ einsehbar.
- Die Publikationen des «IPCC», des «Intergovernmental Panel on Climate Change» sind unter http://www.ipcc.ch/publications_and_data/publications_and_data_reports.shtml#.UGhiT67z-BY zu finden.
- Eine ausführliche Aufstellung von Mythen und falschen Annahmen zu Klimawandel ist bei NewScientist vorhanden: http://www.newscientist.com/article/dn11462.
- Auf Youtube ist eine Videoserie über die Kritik an Klimawandel-Forschung spezifisch von Christopher Monckton vorhanden.
1 Kommentare:
Es ist gut, dass die Winter 30 % kürzer sind, als früher. Unabhängig davon muss mehr für den Naturschutz getan werden. Z. B. kann der Rohstoffverbrauch innerhalb von 50 Jahren um 90 % gesenkt werden. Siehe dazu "Factor 10" im englischsprachigen Wikipedialexikon. Mehr zu dem Thema unter
www.esopolice.wordpress.com
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